Bewerbung und Ausbildung beim KIT-München
Mach mit! Komm in unser ehrenamtliches Team der Psychosozialen Akuthilfe
Das ist Deine Aufgabe
Die psychosoziale Betreuung, Beratung und Begleitung von Erwachsenen und Kindern nach belastenden Situationen im Rahmen der Krisenintervention (PSAH) im Rettungsdienstbereich München.
Das bieten wir Dir
- ein engagiertes und vielfältiges Team von ehrenamtlichen "KITler:innen"
- ein hauptamtliches Leitungs- und Organisationsteam zur Unterstützung und Entwicklung
- Hochwertige gepflegte Dienstfahrzeuge (während der Schicht bei Dir zuhause)
- Hochwertige arbeitsschutzgerechte Dienstkleidung
- alle notwendigen Materialien zum Einsatz
- regelmäßige Gruppensupersivion und Fortbildung
- im Falle eigener Belastung: Unterstützung durch Supervision oder andere geeignete Maßnahmen durch die KIT-Leitung
- Möglichkeit des Engagements in verschiedenen Facharbeitsgruppen, später auch als Schichtleiter:in, L-PSNV der Stadt München oder als Dozent:in in der KIT-Akademie
Bewerbung
Solltest Du an einer Mitarbeit im KIT-München interessiert sein, so schicke bitte eine schriftliche Bewerbung an uns.
Diese sollte folgende Punkte enthalten:
- Motivationsschreiben
- tabellarischer Lebenslauf mit Foto
Wir beraten Dich auch gerne vorab telefonisch. Rufen Sie gerne an.
Der Weg zur ehrenamtlichen KIT-Einsatzkraft führt zunächst immer über ein persönliches Auswahlgespräch.
Bei Eignung für das KIT-Ehrenamt und einer "Schnupperschicht" beim KIT-München wird ein Ausbildungsvertrag geschlossen. Die Kosten für die alle nötigen Ausbildungen an KIT-Akademie und externen Ausbildungsstellen trägt das KIT-München. Es wird ein Ausbildungspfand erhoben, das später zurückerstattet wird. Somit ist die Ausbildung im KIT-München für die Mitarbeiter:innen im Ehrenamt kostenfrei.
Theoretische Ausbildung
Nach Abschluss des Ausbildungsvertrages erfolgt die theoretische Ausbildung bei der KIT-Akademie (Basiskurs und Ausbildungskurs).
Dort wird entsprechend der aktuell geltenden Standards im Bereich der Psychosozialen Akuthilfe (PSAH) in Deutschland ausgebildet. In der rund 120 Unterrichtseinheiten umfassenden theoretischen Ausbildung liegt neben dem Vermitteln von Fachkompetenzen ein Schwerpunkt auf der Förderung von personalen Kompetenzen. In Rollenspielen und Praxissimulationen, in denen die werdenden Einsatzkräfte zunächst im geschützten Rahmen Sequenzen potentieller Einsatzsituationen durchspielen, wird das gelernte praxisnah erprobt und vertieft.
Praktische Ausbildung
Nach erfolgreichem Abschluss des Kurses und einem ausführlichen Übernahmegespräch beginnt der praktische Teil der Ausbildung beim KIT-München mit Mentor:in. Die Einsatzkräfte in Ausbildung begleiten erfahrene KIT-Einsatzkräfte (Praxisanleiter:innen) in die Einsätze und übernehmen sukzessive mehr eigene Verantwortung. Die Reflexion der Einsätze erfolgt über Ausbildungsprotokolle, das Ausbildungstagebuch und Gespräche mit der Mentor:in bzw. Praxisanleiter:in.
Zum praktischen Ausbildungsteil zählen neben Einsatzdienst auch eine notfallmedizinische Grundausbildung, sowie Hospitationsschichten auf einem Rettungswagen, außer diese Qualifikationen werden bereits mitgebracht.
Der praktische Teil umfasst in der Regel einen Zeitraum von etwa einem Jahr und endet mit einem Abschlussgespräch.
Anforderungen an Einsatzkräfte in Ausbildung:
- Empathie, Selbstständigkeit, Zuverlässigkeit, Kritik- und Teamfähigkeit.
- Bereitschaft zur Selbstreflexion und lebenslangem Lernen.
- gute Ausdrucksmöglichkeit in der deutschen Sprache. Grundkenntnisse in Englisch sind von Vorteil. Weitere Sprachkenntnisse willkommen.
- Mindestalter 23 Jahre bei Ende der Ausbildung.
- Höchstalter 60 Jahre bei Beginn der Ausbildung.
- PKW Führerschein (B).
- Erweitertes Führungszeugnis ohne Eintrag.
- Wohnort in Stadt oder Landkreis München oder Aufenthalt dort während der Dienstzeiten.
- Nachweis Impfschutz/Titer Masern und Covid 19.
- Teilnahme an einer Schnupperschicht (12h).
- Bereitschaft und Möglichkeit zur Übernahme regelmäßiger Bereitschaftsdienste (Ziel: Mindestens 2x12 Stunden oder 1x24 Stunden pro Monat)
- Erfolgreiches Bewerbungsgespräch.
Während der praktischen Ausbildung:
- Regelmäßiges und engagiertes Absolvieren von Schichten - mit erfahrenen Praxisanleiter:innen des KIT-München (Anforderung: mindestens 16 12-Stunden-Schichten, mindestens 15 Einsätze mit Betreuung bei verschiedenen Meldebildern, z.B. Tod im häuslichen Bereich, Suizid, Tod im Gleisbereich, Überbringung einer Todesnachricht, o.ä. ).
- Dokumentation jedes Einsatzes über spezielle Ausbildungsprotokolle und sorgfältiges Führen des Ausbildungsheftes.
- Zuverlässige und regelmäßige Teilnahme an Supervisionen, Fortbildungen und Teamaktivitäten.
- Schrittweise Übernahme einzelner Sequenzen in der Betreuung.
- Für Auszubildende ohne notfallmedizinische Vorkenntnisse ist die Ausbildung zum First-Responder-PSNV/San-A (ca 30UE), BOS Digitalfunk-Schulung und das Absolvieren von mindestens 5 Hospitationsschichten im Rettungsdienst zusätzlicher Ausbildungsinhalt. Diese medizinische Ausbildung wird durch das KIT-München organisiert.
Die praktische Ausbildung endet mit einem Abschlussgespräch. Von da an übernimmt die ausgebildeten Einsatzkraft mindestens zwei Mal pro Monat eigenständig ihre Dienste. In der 12- oder 24-stündigen Bereitschaft können sich die Diensthabenden mit dem Einsatzfahrzeug frei in Stadt- und Landkreis München bewegen.
Schon während der Ausbildung gehören die neuen "Einsatzkräfte i.A." zum Team, nehmen regelmäig an den Gruppensupervisionen teil und erhalten Angebote zur Fortbildung.
Ausbildungspfand:
- 50% der Kurskosten (Basiskurs und Ausbildungskurs bei der KIT-Akademie) werden vom Bewerber/der Bewerberin bei Anmeldung selbst bezahlt. Die anderen 50% übernimmt das KIT-München.
- Nach erfolgreichem Abschluss der praktischen Ausbildung wird die Hälfte der selbst bezahlten Kosten vom KIT-München zurückerstattet.
- nach 24 selbstständig geleisteten 12-Stunden-Schichten erfolgt die Rückerstattung der restlichen selbst bezahlten Ausbildungskosten.